Breslauer Altstadt, Foto: Sh

Breslau hat ein umfassendes Sanierungsprogramm vorgestellt, das die Renovierung von fast 200 Mietshäusern (Altbauten) vorsieht. Die Bauarbeiten sollen noch in diesem Jahr beginnen und bis zum Jahr 2031 andauern. Zu den Stadtteilen, die in das Programm aufgenommen wurden, gehören Nadodrze, Ołbin, Przedmieście Oławskie, Szczepin, Brochów, Karłowice und Psie Pole.
Ziel des Programms ist es, den Bestand an Altbauten in einem stabilen Zustand zu erhalten – ein Anliegen, das für den Schutz des architektonischen Erbes der Stadt von zentraler Bedeutung ist. Gleichzeitig betonen die Stadtbehörden die Bedeutung einer spürbaren Verbesserung des Wohnkomforts für die Bevölkerung. Daher sollen sowohl die besonders repräsentativen Gebäude aus dem 19. Jahrhundert als auch weniger prestigeträchtige Wohnhäuser modernisiert werden.
Im Jahr 2025 sollen zunächst 22 Gebäude modernisiert werden. Die Stadt rechnet dabei mit Investitionen in Höhe von rund 50 Millionen Złoty. Innerhalb der nächsten fünf Jahre sind Arbeiten an weiteren Gebäuden mit einem Gesamtvolumen von rund 285 Millionen Złoty vorgesehen. Die Umsetzung erfolgt schrittweise – abhängig von den verfügbaren finanziellen Mitteln sowie dem Fortschritt der vorbereitenden Maßnahmen.
Das Sanierungsprogramm umfasst vielfältige Maßnahmen zur Wiederherstellung der ästhetischen und funktionalen Qualität der Gebäude. Dazu gehören unter anderem die Renovierung der Fassaden unter Bewahrung architektonischer Details, der Austausch von Fenstern und Hauseingangstüren sowie die Sanierung von Treppenhäusern und Gemeinschaftsbereichen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Verbesserung der Energieeffizienz: Die Dämmung von Dächern und Hoffassaden soll nicht nur zu niedrigeren Heizkosten führen, sondern auch den Wohnkomfort erhöhen. dolnyslask24h.pl