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618 EU-Millionen und zwei „EU”-Züge für Niederschlesische Bahn

(v.l.:) KD-Vorstandsvorsitzender Damian Stawikowski und die stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Barbara Kulewicz und Wojciech Zdanowski. Foto: Niederschlesische Eisenbahn/KD

Zwei Züge in den Farben der Europäischen Union fahren seit dem 11. September 2025 auf den Gleisen der Woiwodschaft Niederschlesien. Von den derzeit 88 Fahrzeugen im Fuhrpark der Niederschlesischen Eisenbahn/KD wurden insgesamt 84 mit EU-Geldern gekauft oder modernisiert. Insgesamt wurde der Ausbau der Bahn im polnischen Niederschlesien mit fast zweieinhalb Milliarden Zloty von der EU gefördert.
Jetzt wurden erneut EU-Gelder in Höhe 617,6 Millionen Zloty bewilligt, die von der Niederschlesischen Bahn für den Kauf von 20 ELF-Zügen des PESA-Werk in Bromberg/Bydgoszcz genutzt werden. Dadurch wird die Niederschlesische Eisenbahn mit 45 Fahrzeugen über die größte Flotte von fünfteiligen ELF-Zügen in Polen verfügen. Der gesamte Fuhrpark der KD wird bald 118 Züge umfassen, da bei PESA als günstigstem Anbieter auch 10 Öko-Diesel-Züge bestellt worden sind.

Die „Blauen” oder „EU-ELF-Züge” werden unter anderem von Breslau nach Liegnitz/Legnica fahren. Dort erreichen sie eine Geschwindigkeit von 160 km/h und garantieren damit eine Ankunft innerhalb von nur 37 Minuten.

Die Niederschlesische Eisenbahn wurde vor 17 Jahren unter Marschall Marek Łapiński gegründet. Die erste Strecke im Verwaltungsgebiet der Woiwodschaft war die Eisenbahnlinie nach Trebnitz/Trzebnica. Vor kurzem feierte die Selbstverwaltung der Woiwodschaft das 15-jährige Jubiläum des Zugverkehrs in diese nördlich von Breslau gelegene Stadt, die jährlich von fast einer Million Fahrgästen besucht wird. Auf der Strecke nach Trebnitz verkehren KD-Hybridzüge und die Strecke selbst wurde seit ihrer ersten Sanierung aus EU-Mitteln finanziert. M. Ilgmann

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Schlesien heute Nr. 1 2025