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Tunnel unter der Schneekoppe geplant

Schneekoppe, Foto: Sh

An der Autobahn und in Breslau wird derzeit auf häuserwandgroßen Plakatwänden für die Mitte Juni mit großem Medienrummel und Publikumsandrang eröffnete Bahnfahrt von Hirschberg (Jelenia Góra) nach Krummhübel (Karpacz) geworben. Doch die prosperierende Niederschlesische Bahn arbeitet schon am nächsten Vorhaben, dass noch mehr Aufsehen erregen dürfte: die Erweiterung der Bahnverbindung aus dem schlesischen Krummhübel durch einen Tunnel unter der Schneekoppe nach Petzer (Pec pod Sněžkou) im böhmischen Riesengebirge. In grader Linie sind es zwischen beiden Orten etwa 12 Kilometer, die derzeit jedoch in nur einer zeitraubenden kurvigen Berg- und Talfahrt von etwa 40 Kilometern durch die Bergwelt des Riesengebirges bewältigt werden können. Eine direkte Bahnverbindung zwischen beiden Orten gibt es nicht. Die Schneekoppe ist mit 1604 Metern der höchste Berg des Riesengebirges, ein Wahrzeichen Schlesiens und mit über zwei Millionen Gipfelstürmern jährlich eine der beliebtesten Attraktionen Polens. Der Marschall der Woiwodschaft Niederschlesien, Paweł Gancarz, erklärt polnischen Medien zufolge, dass die Bahnfahrt in Krummhübel nicht enden dürfe und die Zeit reif sei, für den Ausbau nach Tschechien. Der erfolgsverwöhnte Vorstandsvorsitzende der Niederschlesischen Eisenbahn Damian Stawikowski, wird zitiert, dass „der Berg bezwungen werden muss”. Er ist zuversichtlich, dass man die  finanziellen Mittel von einigen Milliarden Zloty für den Bau des Schneekoppen-Tunnels organisieren kann.   Planeta, Radio Zet, Jelonka

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Schlesien heute Nr. 1 2025