Schneekoppe Foto: Sh
Am Sonntag, den 7. Dezember 2025 wird um 11 Uhr in der Aula der Riesengebirgsakademie für angewandte Wissenschaften (Karkonoska Akademia Nauk Stosowanych – KANS, ul. Lwówecka 18, 58-506 Jelenia Góra) zum vierten Mal der Riesengebirgspreises für Literatur wird bereits verliehen. Der Verein zur Pflege schlesischer Kunst und Kultur e.V. (VSK) hat diesen Preis mit der Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern und der Riesengebirgshochschule für angewandte Wissenschaften in Hirschberg (Jelenia Góra) gestiftet. Schirmherr über die Veranstaltung ist der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Mit dem Riesengebirgspreis für Literatur werden herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Literatur und Kultur ausgezeichnet, die in einem Zusammenhang mit dem kulturellen Leben Schlesiens stehen und dem Geist der Verständigung dienen. Der Preis ist mit 3000 Euro dotiert. Hauptpreisträger 2025 ist Jaroslav Rudiš, geboren 1972 am Rande des Riesengebirges in Turnau/Turnov (Tschechoslowakei), Schriftsteller, Dramatiker, Drehbuchautor und Musiker. Rudiš schreibt auf Deutsch und Tschechisch. Seine Werke (z.B. Winterbergs Reisen, Alois Nebel, Gebrauchsanweisung für Zugreisen) wurden in viele Sprachen übersetzt und einige davon verfilmt.
Der Sonderpreisträger Rafał Fronia ist gelernter Kartograph, Eigentümer des Kartenverlages PLAN, Bergsteiger und Expeditionsteilnehmer im Himalaya. Die Auszeichnung bekommt er für seinen jüngsten mehrbändigen Roman „Reden“.
Regina Chrześcijańska, Geschäftsführerin von Verlag und Druckerei AD REM in Hirschberg (Jelenia Góra), wird ebenfalls mit einem Sonderpreis für ihre verlegerische Tätigkeit ausgezeichnet. Ihr Verlag AD REM, der Liebhabern der Region und vielen Touristen bekannt ist, hat Hunderte von Büchern veröffentlicht, die das Riesengebirge im In- und Ausland bekannt machen.
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